Dieser Datensatz beinhaltet Tages- und Terminwerte einer Vielzahl meteorologischer bzw. klimatologischer Parameter. Die drei Klima-Beobachtungstermine (I, II, III) haben sich in Österreich im Laufe der Zeit verändert. Bis 1971 wurden die Klima-Beobachtungstermine mit 7, 14, 21 Uhr MOZ, von 1971 bis 2003 mit 7, 14, 19 MOZ und seit 2003 mit den Zeiten 7, 14, 19 MEZ festgelegt. Bei Terminwerten handelt es sich jeweils um die aktuellen Messwerte oder Beobachtungen zu den genannten Zeitpunkten. Bei den Tageswerten handelt es sich jeweils um Summen (z.B. beim Niederschlag), Mittelwerte (z.B. Luftdruck), Minima oder Maxima (z.B. Lufttemperatur) über 24 Stunden. Einige Messdaten des Datensatzes sind bereits seit dem 18. Jahrhundert verfügbar (wie z.B. Temperaturwerte für Wien seit 1775). Früher wurden die Daten an manuellen Wetterstationen durch Augenbeobachtung oder Ablesen von Instrumenten erfasst. Seit den 1980er-Jahren wurden diese manuellen Stationen schrittweise durch (teil)automatische Messstationen (TAWES) ersetzt. Heute umfasst das Stationsnetz der GeoSphere Austria etwa 260 Messstationen, die die meisten meteorologischen Größen automatisch erfassen. Zusätzlich gibt es aber an vielen Wetterstationen weiterhin die Augenbeobachtung von wetter- und klimarelevanten Parametern, die in diesem Datensatz gespeichert werden. Diese standardisierten und kontinuierlichen klimatologischen Beobachtungen ermöglichen eine Erfassung des atmosphärischen Zustandes. Lange klimatologische Messreihen erlauben es, das Klima zu analysieren und Rückschlüsse auf Klimaänderungen zu ziehen. Die Klima- bzw. Messstationen der GeoSphere Austria decken alle Klimaregionen und Höhenstufen Österreichs ab.
Den Qualitätsstatus einzelner Parameter entnehmen Sie den dazugehörigen Qualitätsflags mit der Namensendung _flag
. Der Datensatz wird alle 10 Minuten auf Basis der archivierten Datenbanken aktualisiert, wobei sich aufgrund der Datenprüfung auch rückwirkende Änderungen ergeben können.
Der Datenumfang dieses Datensatzes wird laufend durch die Digitalisierung historischer Dokumente und Daten erweitert. Die entstehenden Datenreihen müssen dadurch nicht zwangsläufig durchgängig sein. Mitunter kann es zu großen Lücken zwischen sehr alten und neueren Daten der Reihe kommen, die erst durch weitere Digitalisierungen geschlossen werden können.
Weiterführende Dokumente
- Beschreibung der Qualitätsflags
GeoSphere Austria | |
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https://doi.org/10.60669/gs6w-jd70 | |
Creative Commons Attribution 4.0 | |
14.02.2024 | |
22.02.2024 | |
07.12.2024 23:25 UTC | |
01.01.1775 | |
täglich | |
10-minütig | |
UTC | |
Bounding Box: 46.44389 - 48.96667 °N, 9.6 - 17.133333 °E Projektion: WGS84 - World Geodetic System 1984 (EPSG: 4326) |
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Temperatur, Luftfeuchte, Globalstrahlung, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Verdunstung, relative Feuchte, Niederschlag, Bewölkung, Lufttemperatur, Luftdruck, Schneehöhe, Sonnenscheindauer, Taupunkttemperatur, Feuchttemperatur, Erdbodentemperatur, Dampfdruck, Wassertemperatur | |
Messstationen Tagesdaten v1 | |
Die Daten dieses Datensatzes wurden über das TAWES-Messnetz und über die Aufzeichnungen der Wetter- und Klimabeobachter der GeoSphere Austria ermittelt. Messwerte gelangen als ungeprüfte Zehnminuten- und Einminutendaten zur GeoSphere Austria, wo sie anschließend je nach Typ und Beschaffenheit unterschiedlichen automatischen Prüfungen unterzogen und verdächtige Werte zur manuellen Kontrolle an die Expert/inn/en der GeoSphere Austria Datenprüfung weitergeleitet wurden. Nach maximal 1-3 Werktagen wurden verdächtige Messdaten nach meteorologischen Gesichtspunkten korrigiert, ergänzt bzw. gelöscht. Die Tagedatendaten aus Messwerten wurden je nach Parameter entweder als Messwert zum Beobachtungstermin oder als abgeleitete Größe (Summe, Mittelwert, Extremwert, …) abgespeichert. Die beobachteten Daten werden zusammen mit den abgeleiteten Größen des Messnetzes einem weiteren Prüfungsprozess unterzogen, der bis zu 6 Monate in Anspruch nehmen kann. |